Das Feld der besonderen Arbitragewetten gilt seit längerer Zeit schon als äußerst sicher und es existiert nach Aussagen der Spieler eigentlich kein Risiko, bei diesen Wetten zu verlieren. Die unterschiedlichen Möglichkeiten einer solchen Wette müssen stark beleuchtet werden, denn nur so kann sie auch gewinnbringend genutzt werden. Doch um zu verstehen, wie Arbitragewetten funktionieren, muss erst einmal bekannt sein, was Arbitragen sind. Dieser Begriff stammt aus der Finanzwelt und wird im Bereich der Devisen und des Finanzhandels genutzt. Mit einer Arbitrage sind im Markt Waren gemeint, die von mehreren Anbietern angeboten werden, jedoch zu verschiedenen Preisen. Nutzt jetzt ein Anleger diese Art, kauft er die günstigen Waren an und nutzt die Preisschwankungen, um sie wieder höher zu verkaufen. Dies funktioniert jedoch nur über eine bestimmte Zeit lang und muss lange abgewartet werden, denn die einzelnen Preise können stark variieren. Das lässt sich auch auf den Wettbereich ausdehnen und hier kommen dann die Arbitragewetten ins Spiel.
Arbitragewetten im Detail
Bei den Arbitragewetten werden vom Spieler die extremen Schwankungen in den Quoten genutzt, die beim Wetten entstehen und somit die größten Vorteile bringen. Quotenschwankungen sind immer natürlich und treten daher gewinnbringend für den Spieler auf, der sich mit der Materie auseinandersetzt und die besteht bei den Arbitragewetten zum größten Teil aus Berechnungen, Marktverfolgungen und dem richtigen Zeitpunkt, wenn die Quoten günstig stehen. Bei Online Sportwetten sind Arbitragewetten so zu sehen:
Aufgrund der unterschiedlichen Wettanbieter, die sich vor allem Online finden lassen, entstehen in den Quoten erhebliche Schwankungen. Preis- und Quotenunterschiede der Anbieter sind das Wichtigste für die Arbitragewetten, da sie für den Erfolg verantwortlich sind. Die einzelnen Nuancen unterhalb der Quoten gestalten sich immer anders und müssen beachtet werden. Starke Schwankungen sind immer im Wettmarkt zu finden, denn sie werden von eigentlich allen möglichen Umständen beeinflusst, die mit dem Sport zu tun haben. Von dem Ausfall eines Spielers über Neuinterpretationen der Stärken oder aktuelle Ergebnisse hinweg, eine gute Quote kann auch Sekunden vor dem Spiel schlecht werden. Daher warten diese Wetten immer ab, was extrem wichtig ist. Hier wird nichts überstürzt und somit kann sich die Arbitrage als wirkliche Surbet anbieten, wenn alle wichtigen Teile der Strategie beachtet werden. Die größte Gefahr bei den Arbitragewetten ist das „Zu schnell zu viel“ wollen, was immer wieder zum Verlust der eigenen Möglichkeiten im Wettbüro führt. Livewetten sollten bei dieser Form eher nicht gespielt werden, denn hier kann sich mit nur einem Tor die gesamte Wette verändern und die Schwankungen sind zu krass.
Arbitragewetten gewinnbringend nutzen
Um mit den Arbitragewetten einen dauerhaften und sicheren Gewinn zu erzielen, muss eine Sache auf jeden Fall vorhanden sein: Das nötige Kapital. High-Roller haben es hier am Einfachsten, da sie mehrere Quoten problemlos nutzen können. Wer über nicht genügend Bankroll verfügt, sollte es bei den normalen Wetten belassen. Die einzige Schwierigkeit besteht eigentlich nur darin, dass der Tipper die Schwankungen überhaupt erst erkennen muss. Hierfür reichen meist drei Anbieter aus, manchmal auch zwei, wenn die Quoten stark schwanken. Der Tipper setzt hier aber nicht immer auf den gleichen Ausgang, sondern deckt den Großteil der verschiedenen Möglichkeiten, also Gewinn der einen oder anderen Partei oder auf Unentschieden. Das ist der schwierige Teil: Wie erkennen Tipper, wann sich die Quoten lohnen? Hierfür kann ein einfaches Beispiel aus dem Tennis genutzt werden:
Spieler A gegen Spieler B, zwei verschiedene Wettanbieter. Spieler A hat eine Quote von 1,5 beim ersten Buchmacher, während bei einem Gewinn von Spieler B beim zweiten Buchmacher eine Quote von 3,5 geboten wird. Wie werden hier nun die besten Arbitragewetten gesetzt? Bei einem Wetteinsatz von 100 Euro werden auf Spieler A, aufgrund der geringeren Quote, 70 Euro gesetzt, während Spieler B 30 Euro als Wette erhält. Egal wer nun gewinnt: Der Tipper gewinnt aufgrund der hohen Schwankungen. Das ist der Vorteil der Arbitragewetten, wenn sie so offensichtlich sind! So entwickelt sich auch eine sehr einfache Strategie. Doch meist sieht es in der Realität nicht so aus, da die Schwankungen minimal sind und berechnet werden müssen. Dafür sind sie aber passend und helfen, viel zu gewinnen. Als wichtigstes Instrument für den Tipper gibt es verschiedene Tools und Webseiten, die einen aktuellen und sich stetig aktualisierenden Vergleich präsentieren. Dieses muss für die Arbitragewetten unbedingt genutzt werden, denn so lassen sich die vorteilhaften Arbitragewetten erkennen und nutzen.
Quoten und Rechnungen
Die Arbitragewetten können mit folgender Formel berechnet werden, wenn der Verdacht auf Arbitragewetten besteht: 1/Quote 1 + 1/Quote 2. Das klingt komplizierter als es eigentlich ist und macht die Möglichkeiten einer solchen Wette einfach. Der Fußball ist bei dieser Strategie wieder ein passender Sport, der es einfach macht, diese Formel zu erklären.
Anbieter A bietet bei einem Spiel auf weniger wie zwei Tore eine Quote von 2,0, während Anbieter B auf mehr Tore wie zwei eine Quote von 2,1 ermöglicht. Diese Werte sollten nun so schnell wie möglich in die Formel eingesetzt werden: 1/2 + 1/2,1. Das Ergebnis ist am Ende ein Wert von unter 1, was einem Gewinn von etwa drei Prozent entspricht. Der Vorteil bei dieser Rechnung ist die einfache Darstellung der Gewinnchancen. Alle Werte unter 1 ergeben einen Gewinn bei den Arbitragewetten und helfen den Tippern, sich auf Dauer risikofrei die Einsätze zu sichern. Wird nun eine solche Wette gefunden, bietet die Formel die passende Lösung auf die Frage der Gewinnprozente.
Der Haken an der Sache
Arbitragewetten sind vom System an sich kein Problem im Verständnis und auch die Umsetzung gelingt nach einigen Wetten sehr einfach. Auch wenn Arbitragewetten gerne als problemlos eingestuft werden und gewinnbringend erscheinen, gibt es vor allem in Deutschland viele Dinge, die den Gewinn über die Arbitragewetten erschweren. Gerade durch die Wettsteuer ist es eigentlich nicht mehr möglich, überhaupt noch einen wirklichen Gewinn bei kleinen Quoten zu machen. Das liegt daran, das immer fünf Prozent des Gewinns versteuert werden müssen und so sind bei hundert Euro schon einmal fünf Euro weg, was manchmal den gesamten Gewinn ausmacht. Gleichzeitig ist es schwierig, immer alle Quoten im Auge zu behalten. Daher lohnen sich die Wetten nur mit sehr hohem Zeitaufwand.