Neben dem eigentlichen Sportwetten-Angebot ist eines der bedeutendsten Qualitätsmerkmale für einen seriösen Buchmacher die Sicherheit, die dem Wettkunden bei Ein- und Auszahlungen geboten wird. Ein guter Buchmacher arbeitet daher ausschließlich mit renommierten und verifizierten Finanzdienstleistungsunternehmen zusammen, die zum einen für einen schnellen Geldtransfer stehen, zum anderen aber auch für absolute Datensicherheit bürgen.

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Datensicherheit – höchstes Gebot für jeden Buchmacher

Viele Wetter haben genau wie alle anderen Internetnutzer Zweifel und Angst, Daten über Bank- oder Kreditkartenverbindungen im Internet anzugeben. Schließlich kommt es immer wieder einmal zu einem Missbrauch der Daten durch Dritte, so dass diese Angst auch nicht ganz unbegründet ist. Allerdings hat jede Medaille bekanntlich zwei Seiten, so dass die Lastschrift oder ELV auch Risiken für den Buchmacher birgt. Schließlich können Kunden bei einer Lastschrift oder ELV-Zahlung über einen längeren Zeitraum eine Rückbuchung veranlassen. Und leider gibt es ja auch unter den Wettern so manches „schwarze Schaf“, welches dann dem Wettbüro ein Schnippchen schlägt. Entsprechend achten Buchmacher besonders auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und bieten nur die zuverlässigsten Zahlungswege an.

Lastschrift und ELV-Verfahren – der Ablauf

Bei einer ELV bzw. dem Lastschriftverfahren erteilt ein Schuldner dem Gläubiger einmalig oder dauerhaft den Zugriff auf sein Konto, von dem Rechnungsbeträge abgebucht werden dürfen. Dazu muss eine schriftliche Einzugsermächtigung erteilt werden, die der Gläubiger bei der Bank vorlegen muss. Das Lastschriftverfahren ist ein gängiges Zahlungsverfahren zum Bezahlen von Rechnungen, wobei sich allerdings das Risiko ergibt, dass der Einzugsberechtigte sein Recht missbraucht und zu hohe oder falsche Beträge vom Konto des Kunden abgebucht werden. Zwar ist dem Schuldner die Möglichkeit gegeben, darauf zu regieren und innerhalb von sechs Wochen ohne Angabe von Gründen jede Lastschrift zurück zu buchen, jedoch ist dies auch immer mit einem gewissen Ärger verbunden.

Unkalkulierbare Risiken ausschließen – Sportwetten-Anbieter gehen auf Nummer sicher

Für Sportwetten-Anbieter ergibt sich aus dem Rückbuchungsrecht für ELV und Lastschriftverfahren ein unkalkulierbares Risiko. Wenn ein Buchmacher eine Lastschriftzahlung akzeptiert, so bedeutet dies in der Praxis, dass das Wettgeld vom Konto der Hausbank des Wetters abgebucht würde. Nun könnte der Wetter natürlich seine Einsätze auf Sportwetten aller Art zwanglos setzen. Für den Fall, dass der Wetter seine Sportwetten verliert, hat er ja immer noch die Möglichkeit zu seiner Bank zu gehen und sein Geld mühelos zurückbuchen zu lassen. Selbst, wenn der Wetter seine Sportwetten gewinnt, so kann er sich sogar noch seine Gewinne vom Buchmacher auszahlen lassen und könnte seine ELV immer noch zurückbuchen lassen. Damit wäre der Sportwetten-Anbieter gleich zweimal betrogen worden. Genau hier liegt der Grund, warum kaum ein seriöser Buchmacher die ELV bzw. das Lastschriftverfahren als Zahlungsmethode anbietet.

Die andere Seite der Medaille – Kundensicherheit

Grundsätzlich wird jeder Sportwetten-Anbieter großen Wert darauf legen, seinen Kunden möglichst viele seriöse und sichere Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Entsprechend versuchen die besten Wettbüros auch den Zahlungstransfer, an die Kundenwünsche im jeweiligen Heimatland des Wetters anzupassen. Schließlich bevorzugen manche Wettkunden regional bekannte Buchungssysteme für die Ein- und Auszahlung der Wettgelder. Sehr beliebte Bezahlweisen in Deutschland sind nun einmal die ELV und das Lastschriftverfahren, dass die meisten Haushalte für die Zahlung laufender Kosten wie Telefon, Strom, Wasser und Gas nutzen. Diese Zahlungsmöglichkeit ist allerdings nicht nur aus Sicht der Sportwetten-Anbieter ungeeignet, sondern birgt auch Risiken für den Wettkunden, wenn auch die meisten Buchmacher natürlich ihr eigenes Risiko als Grund dafür angeben, dass das Lastschriftverfahren nicht zu den Zahlungsmöglichkeiten zählt. Das Risiko, dass Wettkunden mit der ELV eingehen, liegt in den „schwarzen Schafen“ der Wettbranche begründet. Durch die Einzugsermächtigung sind diesen natürlich ebenfalls Tür und Tor geöffnet, um den Wettkunden zu übertölpeln. Nicht jeder Bankkunde hat schließlich eine totale Übersicht über seine Kontenbewegungen und da kann auch eine zu hoch ausgefallene Abbuchung durchaus einmal durchrutschen. Dieses Risiko sollten Wettkunden nicht übersehen.

Lastschrift und ELV – bei seriösen Sportwetten ein No-Go

Da die Lastschrift und das ELV-Zahlungsverfahren sowohl unehrlichen Wettern als auch unseriösen Buchmachern Tür und Tor öffnet, distanzieren sich seriöse Anbieter von vorn herein davon. Denn ganz gleich, ob der Buchmacher der Betrogene wäre oder der Wettkunde, das Risiko sich Ärger und schlechte Presse einzuhandeln ist für die Sportwetten-Anbieter einfach zu groß. Deshalb wird kein vernünftiger Buchmacher eine Zahlung über das Lastschriftverfahren akzeptieren. Muss er ja auch nicht, da es genügend sicherere Einzahlungsmethoden als die Lastschrift, bei den Sportwetten-Anbietern zu nutzen gibt. Hinter diesen stehen in der Regel renommierte und verifizierte Unternehmen als Bezahldienstleister, über die sich der Wettkunde schnell über eine Internetrecherche näher informieren kann. Um die eigene Reputation zu schützen, wird jeder seriöse Buchmacher sicher stellen, dass er nur mit Zahlungsdienstleistern zusammenarbeitet, die allen Sicherheitskriterien entsprechen.

Alternativen zu Lastschrift und ELV

Eine der Alternativen zum klassischen Lastschriftverfahren bietet beispielsweise ClickandBuy. Denn dieser Zahlungsanbieter finanziert die Kundenzahlung quasi vor und bucht den Betrag dann später per Lastschrift vom Konto ab. Der Anbieter wird also defakto zwischen geschaltet, wobei eine Stornierung der abgebuchten Beträge ohne Gründe nicht möglich ist. Ebenso ist der Anbieter PayPal bei den Sportwetten-Anbietern als sichere Zahlungsvariante sehr beliebt. Schließlich sorgt hier die Banklizenz sowie spezielle Sicherheitskriterien wie der Käuferschutz für die absolute Kundensicherheit. Ebenfalls zu den klassischen Einzahlungsmöglichkeiten bei allen Buchmachern zählt die Kreditkartenzahlung. Der große Vorteil ist natürlich, dass das Geld sofort auf dem Wettkonto zur Verfügung steht. Allerdings werden gleichzeitig häufig auch Gebühren fällig, die weniger angenehm zu Buche schlagen. Viele Wettkunden greifen allerdings immer noch gerne auf die altbewährte Banküberweisung zurück, die zwar etwas länger dauert, aber einen entsprechenden Beleg in die Hand bringt. Ebenfalls für schnellen Zahlungstransfer bekannt sind Neteller, ein Finanzdienstleister, der PayPal ähnelt, und Moneybookers. Hinzu kommen bei vielen Sportwetten-Anbietern die Paysafecard, die an mehr als 230.000 Verkaufsstellen in Deutschland erworben werden kann, Sofortüberweisung, bei der Wettkunden den Buchungsbetrag sofort auf dem Wettkonto zur Verfügung haben, Click2Pay mit minutenschneller Aufladung des Wettkontos, Giropay, welches als Sofortsystem der Raiffeisenbanken und Sparkassen angeboten wird, die virtuelle Visakarte von ntropay, die Prepaidkarte von Ukash und ein russisches e-Wallet aus Russland mit Namen Webmoney, welches ebenfalls Ähnlichkeit mit PayPal aufweist.

Zahlungsmethoden – welche sind für Sportwetten besonders geeignet

Grundsätzlich sind alle angebotenen e-Wallets wie PayPal und Kreditkarten für die Einzahlung beim Buchmacher gut geeignet. Die Zahlungen erfolgen sicherer und schneller als bei einer Lastschrift oder ELV. Diese beiden Zahlungsoptionen können beim Buchmacher sowohl für die Einzahlungen als auch für Gewinnauszahlungen genutzt werden. Ein Vorteil, den Kunden bei einer Lastschrift ebenfalls vermissen würden. Besonders umsichtige Wetter, die gerne einen richtigen Papierbeleg für alle Buchungen haben möchten, werden sicherlich die Banküberweisung immer als erste Wahl ansehen. Diese ist eine gute Alternative, funktioniert halt nur ein bisschen langsamer. Grundsätzlich sind alle Zahlungsmethoden, die seriöse Sportwettenanbieter als Ersatz für die ELV und die Lastschrift anbieten, für den Wettkunden gute Alternativen, um seine Wettgelder zu verwalten. Welches der angebotenen Zahlungsmodelle der Kunde wählt, muss dann natürlich im Einzelfall entschieden werden. Schließlich sind gewisse Grundvoraussetzungen für die Nutzung nicht auszuschließen. So müssen bei manchen Finanzdiensten zunächst Guthabenkonten des Wettkunden bestehen, um den Service nutzen zu können, oder es fallen zusätzliche Kosten an, die nicht jeder Wettkunde bereit sein dürfte zu tragen. Welche Zahlungsmethode also die geeignete ist, liegt also zum Teil im Auge des Betrachters.

Lastschrift bei einem Sportwettenanbieter – nicht immer ein böses Zeichen

Allerdings sollten Wettkunden das Angebot eines Sportwettenanbieters, der auch die Lastschrift als Zahlungsmethode im Programm hat, nicht gleich als unseriös betrachten. Vielleicht möchte gerade dieser Anbieter seinen Kunden einfach einen besonderen Service anbieten und baut auf das Gute im Menschen. So ist einer der größten Sportwetten-Anbieter auf dem Markt auch einer der wenigen, die Lastschriftverfahren akzeptieren. In diesem Fall zeigt sich, dass die Zahlungsmethode nicht der einzige Aspekt für die Seriösität eines Buchmachers sein darf. Für die Entscheidung, ob es sich um einen seriösen Wettanbieter handelt, ist die Auswahl der Zahlungsmodalitäten ein Indiz, aber kein Allheilmittel. Der Wettanbieter sollte im Ganzen betrachtet werden. Dazu zählen neben der Möglichkeit des Lastschriftverfahrens auch die Auszahlungsmodalitäten, das allgemeine Sportwettenangebot und die Quoten als Kriterien. Wenn alles stimmt, dann kann der Wettkunde durchaus auch auf das Lastschriftverfahren zurückgreifen, dass dieser seriöse Anbieter anbietet.

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