Wetten im Internet werden immer beliebter. Dies erkennt man schon an der Vielzahl der Anbieter, die um die Gunst der Wettbegeisterten buhlen. Das Internet bietet dabei sowohl den Anbietern wie auch den Spielern einige Vorteile gegenüber den herkömmlichen Wettbüros. Neben den Wettanbietern gibt es noch eine weitere Möglichkeit um Wetten zu setzen – die Wettbörsen. Damit Onlinewetten bei den Wettbörsen erfolgreich sind, sollten sich die Wetter jedoch mit den in dieser Branche üblichen Fachwörtern vertraut machen. Auf diese Weise wird eine vermeintlich günstige Wette nicht zu einem Verlust, nur weil man nicht die nötigen Kenntnisse in diesem Bereich besitzt. So können wahrscheinlich nur regelmäßige Spieler etwas mit den Begriffen „Lay“ und „Back“ anfangen und dieses Wissen in Gewinne umwandeln. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn außerhalb der Wettbörsen wird man eher selten auf diese Begriffe treffen. Doch zuerst muss man sich über die Unterschiede zwischen Wettanbietern und Wettbörsen im Klaren sein.
Was versteht man unter Wettbörsen eigentlich?
Wettanbieter im Internet gibt es schon seit einiger Zeit und das sehr erfolgreich – sowohl für die Anbieter wie auch für die Nutzer. Seit relativ kurzer Zeit etabliert sich jedoch ein weiterer Zweig im Geschäft der Onlinewetten – die Wettbörsen. Üblicherweise setzt man seine Wetten bei einem Buchmacher, der die Wetten anbietet auch die Gewinnquoten festlegt. Bei den Wettbörsen läuft dies etwas anders, denn hier wetten die Nutzer der Wettbörsen untereinander oder man bietet selbst eine Wette an und wird so selbst zum Wettbüro. Die Wettbörsen treten dabei nur als Plattform auf und verwaltet die Einsätze und zahlt die Gewinne aus, wofür eine geringe Gebühr berechnet wird. Alle anderen Parameter wie das Ereignis auf welches gewettet wird, die Höhe der Quoten und der Einsätze regeln die Nutzer der Wettbörsen untereinander. So ist es also sehr einfach eine attraktive Wette zu finden, auf die man setzen kann.
Der Vorteil dabei liegt klar auf der Hand. Durch Ausschalten des Buchmachers entfällt dessen Provision und so sind höhere Quoten und somit auch höhere Gewinne möglich wie bei einem Wettanbieter. Doch ist dies nicht der einzige Vorteil, die man bei den Wettbörsen hat. Klassische Wettanbieter setzen eher auf eine begrenzte Auswahl an Kategorien, in denen gewettet werden kann. Dies sind in den meisten Fällen Fußball und Formel 1. Andere Anbieter bieten dazu noch Basketball oder bei manchen Anbietern auch Wetten auf Pferderennen an. Einige Anbieter haben auch noch sogenannte Spezialwetten im Angebot doch ist man immer auf die verfügbaren Ereignisse eingeschränkt, die bereits einer Vorauswahl unterworfen sind. Bei Wettbörsen hingegen kann auf alle Sportereignisse wetten, die irgendwo auf der Welt stattfinden – und wenn dieses Ereignis nicht bereits schon von anderen Nutzern angeboten wird, dann fungiert man einfach selbst als Wettbüro und bietet die Wette an. Bei großen Wettbörsen kann man sogar auf politische oder gesellschaftliche Ereignisse wetten oder sogar darauf, wie sich die Börse entwickelt. Man sieht die höheren Quoten, die Vielfalt der Wetten sowie die Flexibilität machen Wettbörsen so beliebt.
Was bedeutet „Back“ und „Lay“ bei den Wettbörsen.
Wie auch schon die Nutzung der Wettbörsen sehen auch die Fachwörter dort teilweise etwas anders aus. Wenn man zum Beispiel nicht weiß was Back und Lay bedeuten, kann der Einsatz sehr schnell verloren gehen. Deshalb sollen diese Begriffe kurz erklärt werden. Einfach ausgedrückt setzt man mit den Begriffen Back und Lay auf beziehungsweise gegen ein Ereignis. Am Besten verdeutlicht man dies an einem Beispiel:
Nehmen wir einmal an man setzt auf ein Fußballspiel Dortmund gegen Bremen. Setzt man bei einer 3-Wege-Wette die Wette auf „Back“ oder auch „backed“, setzt man darauf, dass Dortmund die Partie gewinnt. Setzt man umgekehrt die Wette auf „Lay“ oder „layed“, dann muss Bremen gewinnen oder zumindest Unentschieden erzielen, damit die Wette gewonnen wird. Bei dieser Art von Wette ist es also recht einfach, eine Wette zu platzieren, was vor allem Neueinsteigern das Wetten erleichtert.
Eine andere Möglichkeit um „Back“ und „Lay“ einzusetzen ist die Wette auf die gefallenen Tore in einer Partie. Nehmen wir an, dass die Wette lautet, dass in der Partie mehr oder weniger wie drei Tore fallen. Setzt man die Wette auf „Back„, dann wettet man darauf, dass die Partie mit weniger als drei Toren ausgeht. Man setzt also gegen die Wette. Wird die Wette hingegen auf „Lay“ gesetzt, dann wettet man ebenfalls auf weniger als drei Tore, allerdings ist die Wette dann verloren, wenn in der Partie vier Tore fallen. Zu beachten ist, dass es keine Rolle spielt, welche Mannschaft die Tore erzielt, da immer die Tore beider Mannschaften zusammengezählt werden.
Was man in den Wettbörsen beachten sollte.
Wie man bereits gesehen hat, haben Wettbörsen einige Vorteile auch für unerfahrene Spieler. Unerfahrene Wetter unterliegen dabei jedoch auch der Gefahr, sich schnell selbst zu überschätzen. Dies gilt in erster Linie dann, wenn man selbst Wetten anbietet. Um selbst Wetten anzubieten, sollte man daher in der jeweiligen Sportart extrem gut auskennen und über die aktuellen Entwicklungen auf dem laufenden Sein. Nur auf diese Weise lassen sich Wetten anbieten, die nicht von vornherein ungünstig für den Anbieter selbst sind. Deshalb sollten unerfahrene Wetter sich erst einmal an angebotene Wetten halten, bis Sie über genug Erfahrung besitzen, um auch selbst Wetten anbieten zu können.
Wettbörsen sind auch eine Möglichkeit trotz einer verlorenen Wette mit Gewinn herauszugehen. Nimmt man noch einmal das obengenannte Beispiel eines Spieles zwischen Dortmund und Bremen, so kann man bei einem Buchmacher auf einen Sieg von Dortmund und bei einem anderen Buchmacher, der eine niedrigere Quote anbietet auf ein Unentschieden oder Gewinn auf Bremen, kann trotz einer verlorenen Wette noch ein Gewinn herausspringen. Hierbei sollte man sich aber gut mit Quoten und den Einsätzen auskennen.